Hadley & Co
Die Privatdetektei "Hadley & Co" hat ihr Büro in einem unauffälligen Gebäude in der Dean Street 5a (Bc 8) in Soho, in der Nähe des Royalty Theaters.
Gegründet wurde die Detektei von dem ehemaligen Scotland Yard-Inspektor Raven Hadley. Aufsehen erregte sie mit der Aufdeckung einer indischen Geheimorganisation von Assassinen in London, die als "Täuscher" bekannt sind, die Hadley zusammen mit dem amerikanischen Militärattaché Zebulon Pierce gelang. Diese Unternehmung hat dem Ruf des Büros als Fundament gedient und damit weitere potientielle Auftraggeber aufmerksam gemacht.
Miss Margret McIntire, die Hadley noch vom Yard kennt, ist seine einzige (gelegentliche, auch bislang unbezahlte) Mitarbeiterin.
Das Büro besteht aus einem größeren Raum mit einem massiven Schreibtisch und einigen Sitzmöbeln, sowie einem kleinen Hinterzimmer mit Waschgelegenheit. An der Wand neben dem Schreibtisch befinden sich ein Sekretär und ein schmales Regal - Miss McIntires Arbeitsplatz, den sie noch erheblich auszubauen gedenkt. Ein Sofa direkt neben der Eingangstür bietet Raven eine alternative Schlafmöglichkeit, falls benötigt.

Kürzlich konnte die Detektei durch die Ergreifung des Serienmörders Herman Webster Mudgett erneut von sich reden machen, so dass ihre Existenz mittlerweile auch in höchsten Kreisen wahrgenommen wird.
Auch Frederick Temple, der Bischof von London, äußert sich positiv über die Detektei, obgleich er über die Rolle der Ermittler bei der Wiederbeschaffung aus St.Paul's geraubter Reliquien nicht öffentlich sprechen möchte.
Lady Beeching, zu deren Geheimnissen sehr wahrscheinlich die Verwicklung in einen mysteriösen Geheimkult zählt, wird das anders sehen.
Nachdem die Detektive zunächst davon ausgingen, ihre Rolle beim gescheiterten Ritual sei der Aristokratin verborgen geblieben, lassen die jüngsten Ereignisse Gegenteiliges vermuten. Eine Verbindung zur letzten Klientin der Detektei lässt sich aber bislang nicht herstellen: Diese trat unter dem Namen Mary Florence Summer an Hadley & Co heran, um das Schicksal ihrer verschollenen Schwester Christine aufzuklären. Nachdem es den dreien gelungen war, die junge Frau aus der Gewalt einer Gruppe blutdürstiger Kannibalen zu befreien, stellte sich aber heraus, dass Christine Einzelkind ist - es erscheint naheliegend, dass die Detektive hier in eine tödliche Falle gelockt werden sollten.
Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass es sich bei den sogenannten Schwarzen Männern nicht einfach um eine neue kriminelle Gruppierung handelt, die versucht in Whitechapel Einfluss zu gewinnen, sondern um bislang ins Reich der Fantasie verwiesene Vampire. Diese lauern den Armen und Alleinstehenden auf, deren Verschwinden in der Stadt niemanden wirklich kümmert, um sich von ihnen zu nähren und/oder sie zu den ihren zu machen. Auch von der Existenz des "Meisters" dieses Rudels war bereits die Rede.
Die Detektive vermuten einen Zusammenhang mit Experimenten des seit Jahren aus der Öffentlichkeit verschwundenen Lord Blackwood - und dem baufälligen und so gut wie verlassenen Blackwood-Arbeitshauses...